Warum zwei Jahre vielleicht nicht genug sind #singleandnotreadytomingle

Zwei Jahre. Ein bisschen mehr als zwei Jahre ist es nun her…meine erste und bisweilen einzige, lange, feste Beziehung. Seitdem lief nicht mehr viel, will ich schreiben und muss doch zugeben, dass gerade dieser Blog dies nun zu widerlegen scheint. Immerhin habe ich ihn aufgrund meines Single-Daseins einst in die Welt geschrieben. Aber es stimmt schon, wenn es sich in mir anfühlt als wäre da nicht viel gewesen. Nicht viel mit Substanz. Nicht viel mit (Aus)Wirkung.

Wie ich das hier schreibe schreibt meine Freundin gerade mit ihrem Ex-Freund. Dem kranken Schwein, wie wir ihn nennen. Aber schreiben tut sie trotzdem mit ihm. Weil sie nicht anders kann. Nicht anders will. Ihn will. Auf ihn wartet. Wer oder was „er“ auch immer wirklich ist. Krankes Schwein kommt dem vermutlich am nächsten.

Ich beobachte das. Ich höre es mir an. Aber ich beteilige mich schon lange nicht mehr daran. An ihrem Drama. Aber auch nicht an meinem. Zwei Jahre waren genug um mir zu zeigen was ich nicht will. Aber nicht lange genug um mir zu zeigen was ich will. Und solange ich es noch nicht weiß, und dabei vielleicht nur darauf warte es endlich zu fühlen, laufe ich einfach ein bisschen weiter. Vor den Männern davon und mir entgegen. Irgendwann wird da auf dem Weg dann schon jemand in meine Richtung mitlaufen, mit dem ich mir vorstellen kann zu sein.