Mark Mag Man Eben. Teil 7.

„Hey, Hexe.“, sagt er und sein dämliches Grinsen spiegelt mein dämliches Grinsen eins zu ein wieder. „Darf ich rein kommen?“ „Zauberwort?“, frage ich und stelle mich in die Tür, so dass er noch nicht herein stürmen kann. „Bitte?“, fragt er und macht ein liebes Gesicht. Er hat immer ein liebes Gesicht. Gerade bemüht er sich nur extra lieb auszusehen. Ich schüttle meinen Kopf. „Falsch!“, verkünde ich. Mark legt den Kopf schief und die Stirn in Falten. Sieht der süß aus! „Bitte, bitte?“, fragt er. Nein, immer noch falsch. „Groß und mächtige Herrin über diese zwei Zimmer-Wohnung mit sonnigem Balkon-Blick und Augen, die die Sonne vor Neid erblassen lassen!“, ruft er und geht vor mir allen ernstes auf die Knie. Ich kichere peinlich berührt. Alles hallt im Stiegenhaus wieder. „Darf ich eintreten?“ Darf er immer noch nicht. Jetzt ist er ein bisschen ratlos. Großherzig wie ich bin, gebe ich ihm einen Tipp. „Das Zauberwort ist eigentlich weniger ein Wort…“, werfe ich ihm einen Knochen hin. Mark versteht sofort. „Na wenn das so ist!“, grinst er amüsiert und schelmisch und zieht mich fest an sich. Irre, wie gut der Mann riecht. Wahnsinn wie schön weich und genau angenehm rau sein Bart ist. Sind Menschen schon mal vor Glück geplatzt, oder sagt man das nur so? Ich glaube ja, da ist schon mal jemand geplatzt. Ein schöner Tod.

Wir stehen immer noch in meiner Tür, als er anfängt meinen Hals zu küssen. Ich muss mich so verdammt zusammenreißen um nicht laut aufzustöhnen, werfe aber den Kopf in den Nacken und lege ihn zu Seite, damit er besseren Zugang hat. Bitte mehr! Mein Mitbewohner kommt in den Flur und Mark grinst ihn nur frech an und meint locker „Servus“, ohne dabei wirklich aufzuhören mich zu küssen. Als ich das bemerke, laufe  ich extrem rot an und kämpfe mich aus seiner Umarmung. „Achso, jetzt darf ich rein kommen?“, fragt Mark hämisch. Irgendwie findet er es immer ziemlich süß, wenn ich peinlich berührt bin. Ich nehme ihm den Korb aus der Hand und laufe damit in die Küche. Er hat die Zutaten für unser Abendessen mitgebracht. Als ich auspacke und versuche geschäftig zu wirken, kommt er in die Küche und nimmt mich von hinten in den Arm. Sofort wird mein Nacken wieder geküsst, an meinen Haaren gerochen. Er ist so groß, ich bin so klein. So perfekt.

Wir schneiden Gemüse und er füttert mich immer wieder mit seinen misslungenen Schnippeln. Am Herd bereitet er irgendeine Sauce zu die sein „Geheimrezept“ ist und ich glaube ich kenne niemanden der sich so schön freuen kann wie er. Wir setzen uns bei Kerzenlicht mit unserem Essen ins Wohnzimmer und schauen einen Film. Er isst meine Portion auch auf und dann lümmeln wir am Sofa und ineinander herum und versuchen so zu tun als würden wir der Handlung am Bildschirm folgen. Tun wir aber nicht. Sein Herzschlag ist soviel tausendmal interessanter als alles andere. Ich werde nach dem Essen immer müde und döse wohl irgendwann weg. Ich spüre sanfte Küsse auf meiner Stirn und das konstante Streicheln seiner starken Hände. Ob er irgendwo ein Speckröllchen ertasten kann? Auch egal! Einfach nur genießen.

 

Alle konstanten LeserInnen dieses Twentysomethings-Blogs, aus dem Alltag eines zerstreuten aber liebenswerten, aufgeweckten Mädchens, auf dem Weg (wir finden noch heraus wohin genau) durchs/ins Leben, können übrigens beruhigt durchatmen. Der Sex ist gut. Was schreibe ich! Der Sex ist SEHR gut. Sehr gut. Sehr gut. Sehr gut. Phänomenal. Genial. Atemberaubend. Atemraubend. Wundervoll. Wonderful. Immer voll. Super toll. Ist das ein bisschen schräg euch das mitzuteilen? Vermutlich. Aber das ist okay 😉 Ich finde irgendwie, ihr verdient das. 

 

6 Kommentare Gib deinen ab

  1. fantasmeblog sagt:

    Halt ihn mit beiden Händen fest!! Das klingt so toll mit euch!
    Bin ein Fan von dir, von euch, von deinem midtwenty-Sein, von deinem Blog! 😀

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    1. Hab ich vor 😉 Das freut mich!

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  2. Kim sagt:

    Oh Mann ist das einfach alles …. Zucker 😍

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    1. Total. Ich kotz gleich vor Glück #aucheinbauchgefühl

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